Kohaku – wieso einfach wenn es auch kompliziert geht?

In Europa wird der Kohaku nicht so sehr geschätzt wie in Japan. Dort wurde die Zucht und auch Beurteilung bis ins kleinste Detail festgelegt. Grundsätzlich ist der Kohaku weiß (shiro) und die Farbe rot (beni) liegt auf der weißen Grundfarbe. Der Kohaku zählt zur Gruppe der Gosanke, diese fasst Showa, Sanke und Kohaku zusammen in einer Bewertungsgruppe. Spricht man demnach von einem Gosanke Mix, kann dieser alle drei genannten Varietäten enthalten. In Japan ist es sehr beliebt den gesamten Teichbestand nur aus Varietäten der Gosanke Gruppe zu bilden. Es gibt hierfür unzählige Beispiele im Internet und auch viele Kunden wünschen diese gewisse Ruhe, denn es wären nur drei Farben im Teich vertreten und zwar shiro, beni und sumi (schwarz). Aber zurück zum Kohaku, dieser wird in viele Untergruppen unterteilt, welche durch die Farbverteilung definiert werden. Hat man einen Kohaku mit einem zusammenhängenden roten Fleck, so wird dieser als Nippon Kohaku bezeichnet – außer dieser sieht wie ein Blitz aus, dann heißt dieser 1-Step Kohaku Inazuma Kohaku. Niemand sagte, dass es leicht wird, aber wir versuchen dies mit Beispielbilder später besser darzustellen. Ein guter Kohaku zeichnet sich durch ein klares Shiro und ein kräftiges Beni aus. Die Farbgrenzung Kiwa oder auch Sashi, darauf werde wir in einem weiteren Blog eingehen, sind beim Kohaku und vielen anderen Varietäten enorm wichtig.

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